Literatur im Grafschaftsmuseum

Du musst das Leben nicht verstehen Rainer Maria Rilke . Auf Spurensuche mit Dr. Norbert Stallkamp Rainer Maria Rilke – schon zu seinen Lebzeiten war er ein Superstar, und ist es bis heute geblieben, so widersprüchlich und innerlich zerrissen er auch war. Rilke schrieb Briefe, Essays, Gedichte und auch Prosa, in denen sich auch heute noch viele Menschen wiederfinden, überraschend auch viele junge Menschen. Auf Tik Tok erlebt er geradezu ein Revival. Der ehemalige Lehrer für Deutsch- und Literatur und Schulleiter des Beruflichen Schulzentrums, Dr. Norbert Stallkamp, hat sich in seiner langjährigen literarischen Vortragsreihe „Auf Spurensuche“ noch einmal auf die Suche nach einem der ganz Großen in der Weltliteratur gemacht. Vieles in seinem Werk mag heute vielleicht etwas verblasst sein, sagt der legendäre Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki, dennoch ist und bleibt er ein genialer Künstler, ein Magier der Sprache, der immer noch seine Leser in seinen Bann zieht. Denn Rilke wusste mit dem Reim umzugehen wie nur wenige Dichter in der Geschichte der Literatur und in vielen seiner Verse vermochte er das auszudrücken, was unaussprechbar schien. Rilke, so einsam und depressiv er Zeit seines Lebens auch war, an einem hat er nie gezweifelt, an der Herrlichkeit des Lebens: Und im übrigen, lassen Sie sich das Leben geschehen, schreibt er in einem Brief an den jungen Dichter Franz Xaver Kappus. Glauben Sie mir, das Leben hat recht, auf alle Fälle. Hiersein ist herrlich.

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Kategorie(n)
Vorträge & Lesungen
Datum
17. März 2026 19:30 - 21:00
Eintritt
Keine Information vorhanden

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