KulturRaum Bühne - Konzert: Sophie Chassée „Attachment Theory“
„We can feel them shine/ Protecting us from the dark“ singt Sophie Chassée auf ihrer neuen Single „Stars“, eine Hymne auf ebenjene Sterne, da oben, an den Nachthimmel gesprenkelt als wären sie Kleckse einer unbekannten Farbe, die wir „Hoffnung“ nennen. Und, man ahnt es schon beim Hören dieses wunderbaren Gitarren-Popsongs: Vielleicht sind es nicht nur die Sterne, vielleicht ist es auch die Musik von Sophie Chassée, die uns manchmal vor der Dunkelheit beschützen kann, die sie ausleuchtet, bis in die finsteren Ecken hinein, und mit jedem Akkord ein bisschen Hoffnung in sie hineinstrahlt.
„Stars“ ist die erste Auskopplung aus „Attachment Theory“, dem neuen Album von Sophie Chassée. Die Songs handeln von Herzensbrüche und kaputten Beziehungen, als gebe es da tatsächlich eine Theorie, eine Formel um diesen verdammten Schmerz erträglicher zu machen. Und wenn es sie gibt, dann muss die Formel lauten: Gezupfte Gitarren a la Ben Howard, Tracy Chapman oder Andy McKee addiert mit einem wunderbaren zarten, warmen Colbie-Caillat-Gesang und multipliziert mit großen Folk-Popmomenten, wie man sie noch aus früheren Tylor-Swift-Songs kennt. Dazu Lyrics, die so klar alles „Toxische“ zurück in die Dunkelheit der Nacht singen, dass da nur noch Licht bleibt.
Sophie Chassée stammt aus einer Musiker:innen Familie, mit der Mutter übt sie das singen, mit der Großmutter spielt sie vierhändig Klavier. Das Gitarrenspielen hat sie sich selber beigebracht und begann eigene Songs zu schreiben. Gemeinsame Auftritte mit weltbekannten Gitarristen wie Jon Gomm, Joscho Stephan oder Peter Finger, sowie Engagements als Live-Bassistin bei Alli Neumann oder der Band AnnenMayKantereit. Mit letzteren spielt Chassée bis heute in ausverkauften Hallen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Mit „Attachment Theory“ erscheint nun bereits das vierte Studioalbum der Singer-Songwriterin. Da sind viele Genres, mit denen man Chassées Musik beschreiben versuchen könnte: Moderne Fingerstyle, Folk oder Acoustic Pop. Vielleicht reicht es aber auch diese Songs als das zu benennen was sie sind: Große, ehrliche, tiefe Lieder. Solche, die die Landschaft vorbeiziehen lassen, Pflaster über die Wunden auf der Seele kleben und die Hoffnung ein bisschen heller leuchten lassen.
Details*
- Kategorie(n)
- Musik
- Lokalität
- Dorfmitte Holzen
- Datum
- 24. Oktober 20:00
- Eintritt
- Keine Information vorhanden
Hier findest du den Veranstaltungsort: