„MACHTERGREIFUNG“ AN DER OPER

Die Machtübernahme der NSDAP im Januar 1933 bildete für die Opernkultur in Deutschland eine Zäsur. In dem Bestreben, die „deutsche“ Kultur von allen vermeintlich fremden Elementen zu reinigen, schritten NS-Kulturpolitiker nicht nur zur „Säuberung“ der Spielpläne, sondern setzten auch eine flächendeckende Welle von Vertreibungen in Gang: Jüdische und politisch missliebige Ensemblemitglieder, Choristen und Orchestermusiker sowie Angehörige des technischen und Verwaltungspersonals wurden entlassen und sahen sich in den folgenden Jahren dem steigenden Druck des Verfolgungsapparates ausgesetzt. Der Vortrag widmet sich den Voraussetzungen, Mechanismen und Folgen dieser Vertreibungen und nimmt dabei insbesondere das Beispiel der Hamburgischen Staatsoper in den Blick.

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Kategorie(n)
Vorträge & Lesungen
Datum
25. Februar 2026 18:00
Eintritt
Keine Information vorhanden

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