
Henri Texier Septet
Kontrabassist, Komponist, Sänger und Orchesterleiter – das musikalische Leben des französischen Altmeisters Henri Texier hat viele Facetten. Eine davon war seine intensive Beschäftigung mit der indigenen Bevölkerung Amerikas, denen er eine Album-Trilogie gewidmet hat. In der Elbphilharmonie spielt das Henri Texier Septet die tiefgehende Musik von »An Indian’s Life«.1945 in Paris geboren und bereits im frühen Kindesalter multiinstrumental ausgebildet, wechselte Texier als 15-jähriger Pianist zum Kontrabass. Seit Mitte der 1960er ist der Franzose aktiv, zunächst in Pariser Clubs mit Exil-US-Jazzern wie Bud Powell oder Don Cherry, später mit Phil Woods und Joachim Kühn. 15 Studioalben hat er bisher veröffentlicht. »An Indians Life« bildet den dritten und letzten Teil der 1993 mit »An Indian’s Week« begonnenen und 2016 mit »Sky Dancers« fortgesetzten Trilogie zur Ehrung der amerikanischen indigenen Bevölkerung. Eine Fahrt zum Ort des Massakers an den Lakota in Wounded Knee vor über 30 Jahren war der Auslöser für Henri Texier, sich kritisch mit den Verbrechen an den Native Americans auseinanderzusetzen und näher mit ihren Kulturen zu beschäftigen. Die Musik auf »An Indian’s Life« ist von teils schwebender Eleganz, enthält aber auch rhythmisch forcierte Songs wie »Apache Young Woman« sowie Widmungen an Carla Bley, Steve Swallow und den »Angry Man of Jazz« und früheren Kontrabass-Kollegen Charles Mingus. BESETZUNG Henri Texier Septet jazz ensemble Sébastien Texier alto saxophone, clarinet Sylvain Rifflet tenor saxophone, soprano saxophone Carlo Nardozza trumpet Manu Codjia guitar Henri Texier bass Gautier Garrigue drums Himiko Paganotti vocals PROGRAMM »An Indian’s Life«
Details*
- Kategorie(n)
- Musik
- Lokalität
- Elbphilharmonie (Kleiner Saal)
- Datum
- 04. Dezember 19:30
- Eintritt
- Keine Information vorhanden
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